Acht Tipps für eine sparsamere Heizung - Betriebskosten, Heizung | News | IVV immobilien vermieten & verwalten - Das Magazin für die Wohnungswirtschaft

2022-06-30 07:39:04 By : Ms. Aurdury FU

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Im Sommerhalbjahr ist gute Gelegenheit für Hauseigentümer und Verwalter, Heizungsanlagen durch „minimalinvasive“ und kostengünstige Maßnahmen effizienter zu machen – damit im kommenden Winter weniger Brennstoff verbraucht wird und weniger Kohlendioxid durch den Schornstein geht.

Eine gut eingestellte Heizungsanlage arbeitet effizienter und energiesparender. Dadurch senken Sie nicht nur Energieverbrauch und -kosten, sondern reduzieren auch den CO2-Fußabdruck ihrer Immobilie. Der Messdienstleister ista empfiehlt die folgenden Maßnahmen:

Gerade in Übergangszeiten mit größeren Temperaturschwankungen kann der Wasserdruck durch die Ausdehnung des Wassers in der Heizungsanlage schwanken. Aus einem niedrigen Druck resultiert eine höhere Pumpenleistung und in Summe ein ineffizienter Betrieb. Als Faustregel gilt, dass eine Heizungsanlage einen Wasserdruck von mindestens einem bar benötigt, um einen Höhenunterschied von zehn Metern bewältigen zu können. Der durchschnittliche Wasserdruck in der Heizung liegt bei Einfamilienhäusern zwischen 1,5 und 1,8 bar. Dadurch wird gewährleistet, dass der Druck auch an der höchsten Stelle im Gebäude noch rund 0,5 bar über dem Atmosphärendruck liegt.

Um Energie zu sparen, sollte die Warmwassertemperatur nach den kalten Monaten heruntergeregelt werden. Zum einen wird in den wärmeren Jahreszeiten beispielsweise weniger heiß geduscht, zum anderen geht viel Wärme über das Rohrleitungssystem verloren, wenn das Wasser zu hoch temperiert ist und nicht abgerufen wird. Optimal sind 60 Grad Celsius. Geringer sollte die Temperatur allerdings nicht sein, um der Vermehrung von Legionellen vorzubeugen.

Die Thermostatköpfe und Ventileinsätze sollten in der Regel alle zehn Jahre geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Denn im Laufe der Zeit verschlechtert sich die Gängigkeit der Ventilspindel, woraufhin das Ventil nicht mehr optimal öffnet oder schließt. In den Sommermonaten und vor allem in den Übergangszeiten birgt das das Risiko, dass das Ventil – obwohl es auf Frostschutz eingestellt ist – Wärme durchlässt und ungewollt an den Raum abgibt, falls die Heizungsanlage im Betrieb bleibt.

Laut Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen Verteilleitungen isoliert sein. Dies sollte in den Gebäuden kontrolliert werden. Bereits auf unisolierten Rohrteilstücken kann viel Energie verloren gehen.

In der Übergangszeit zum Sommer kann es sein, dass die Heizung in kalten Nächten eine höhere Vorlauftemperatur erzeugt, als es angesichts wärmerer Tagestemperaturen erforderlich wäre. Die sogenannte Heizkurve, die je nach Verhältnis von Außen- zu Vorlauftemperatur unterschiedlich steil eingestellt sein kann, lässt sich an der Heizungssteuerung von Fachleuten entsprechend anpassen.

Die Zirkulationspumpe sorgt dafür, dass über die Zirkulationsleitung auch in höheren Stockwerken sofort warmes Wasser aus der Leitung fließt – weitgehend Standard bei Neubau und Sanierungen. Zumal regulativ gefordert, empfiehlt es sich, die Zirkulationspumpe zwischen 22 und 5 Uhr abzuschalten, da in dieser Zeit der Bedarf an Warmwasser eher gering ist – mit einer Zeitschaltuhr funktioniert das unkompliziert.

Die Heizungspumpe befördert Wasser vom Heizkessel zu den Heizkörpern. In den Sommermonaten ist es ratsam, die Leistung bei Pumpen mit einstellbarer Förderleistung zu reduzieren und je nach Modell auf die niedrigste Stufe zu stellen. Andernfalls pumpt sie unter Umständen weiter warmes Heizungswasser in Richtung Heizkörper, obwohl dies dort nicht gebraucht wird. Noch besser ist es, ältere Pumpen austauschen. Moderne Geräte merken, wenn sie gegen geschlossene Thermostatventile arbeiten und regeln ihre Leistung automatisch herunter. Indem das Aufwärmen zirkulierenden Wassers vermieden wird, wird Energie gespart.

Beim hydraulischen Abgleich handelt es sich um eine etwas aufwändigere, aber auch sehr sinnvolle Maßnahme. Obwohl er laut EnEV vorgeschrieben ist und zu den niedriginvasiven Maßnahmen gehört, findet er in der Praxis nur selten statt. Ziel ist es, die Größe des Widerstandes beim Durchfluss warmen Heizungswassers so einzustellen, dass die Wärme überall gleichmäßig in den Heizkörpern ankommt. Dadurch hat diese Maßnahme unmittelbaren Einfluss auf den Verbrauch und die Heizkosten auf Seiten der Wohnungsnutzer. Die Kosten für den hydraulischen Abgleich belaufen sich bei ordnungsgemäßer und nachhaltiger Durchführung auf etwa 100 Euro pro Heizkörper. Sowohl beim hydraulischen Abgleich als auch beim Austausch der Heizungspumpe können Eigentümer Förderungen in Anspruch nehmen. (Red.)

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