MAN unterzeichnet Vertrag für Flüssigluft-Energiespeicher

2022-07-02 09:40:41 By : Ms. Sophie Bee

Das Unternehmen Highview baut derzeit in Carrington Village, Großbritannien, eine 50-MW-Flüssigluft-Energiespeicheranlage mit einer Mindestkapazität von 250 MWh. Den Turbomaschinen-Strang dafür soll jetzt MAN Energy Solutions liefern.

Die Anlage nutzt kryogen verflüssigte Luft als Speichermedium. (Bild: MAN Energy Solutions)

Die Flüssigluft-Energiespeicheranlage (Liquid Air Energy Storage, LAES) nutzt kryogen verflüssigte Luft als Energiespeichermedium. Nicht benötigte oder überschüssige elektrische Energie wird genutzt, um Umgebungsluft zu verdichten und im Ladezyklus zu verflüssigen. Die verflüssigte Luft wird bei niedrigen Temperaturen in isolierten Tanks gespeichert. Bei Strombedarf wird flüssige Luft aus den Tanks entnommen und im Entladekreislauf zur Stromerzeugung wieder verdampft. Der Wirkungsgrad des Systems wird durch die Nutzung der gespeicherten Kälte und der Kompressionswärme erhöht. Flüssigluft-Speicher eignen sich vor allem dort, wo große Energiemengen über eine Entladezeit von mehreren Stunden benötigt werden, und die Technologie kann so zur Grundlastfähigkeit erneuerbarer Energieträger beitragen.

Linde Engineering hat von der amerikanischen Behörde National Energy Technology Laboratory den Auftrag zum Bau einer großtechnischen Anlage zur Abscheidung von Kohlendioxid erhalten. Mehr zum Projekt. (Bild: RWE)

Der Chemiekonzern Wacker hat am Standort Nünchritz mit dem Bau einer Alkoholyse-Lack-Anlage begonnen. Der Betrieb soll Silane und Flüssigharze als Vorprodukte für die Formulierung wasserabweisender Bautenschutz- und Bindemittel liefern. Mehr zum Projekt. (Bild: Wacker)

Der Anlagenbauer Worley hat vom Energiekonzern Shell einen Auftrag über Engineering Services zum Bau einer Wasserstoffanlage erhalten. Die 200 MW-Elektrolyseanlage soll im Industriehafen Maasvlakte II bei Rotterdam entstehen. Mehr zum Projekt. (Bild: Thomas AdobeStock)

GEA wird für den Spezialmetall-Produzenten AMG in Bitterfeld-Wolfen Teile einer Produktionsanlage für Lithiumhydroxid bauen. Dieses soll als Ausgangsstoff für die Batterieproduktion dienen. Mehr zum Projekt. (Bild: AMG)

Der Automatisierungsanbieter ABB will mit dem Schweizer Energieversorger Axpo in Italien modulare Anlagen und ein optimales Betriebsmodell zur Produktion von kostengünstigem grünem Wasserstoff entwickeln. Mehr zum Projekt. (Bild: ABB)

Die Kooperationspartner des Projekts Phos4green haben die erste Anlage zur Gewinnung von Dünger aus recycelter Klärschlammasche in Betrieb genommen. Nach 20-monatiger Bauzeit produziert die Anlage nun phosphathaltige Einzel- und Mehrnährstoffdünger. Mehr zum Projekt. (Bild: Glatt)

Shell und Dow haben sich 3,5 Mio. Euro Fördermittel für die Elektrifizierung ihrer Steamcracker-Öfen gesichert. Durch die elektrische Beheizung der Cracker könnten Kohlendioxid-Emissionen massiv reduziert werden. Mehr zum Projekt. (Bild: DOW. CT-Glossar: Was ist ein Steamcracker?)

Der Kraftstoff-Produzent Covenant Energy plant eine Raffinerie, die erneuerbare Rohstoffe wie Pflanzenöl in Diesel umwandelt. Dabei will das kanadische Unternehmen eine Technologie von Haldor Topsoe nutzen. Mehr zum Projekt. (Bild: Haldor Topsoe)

Das Engineering-Unternehmen Saipem hat den Auftrag erhalten, eine Sauergas-Anlage der Abu Dhabi National Oil Company zu erweitern. Die tägliche Produktionskapazität soll um 13 % steigen. Mehr zum Projekt. (Bild: Saipem)

Der Chemiekonzern Alzchem aus Trostberg hat seine Produktionskapazitäten für Nitrile um 50 % erhöht. Zielmärkte sind der Agro- und vor allem der europäische Pharma-Markt. Mehr zum Projekt. (Bild: Mara Zemgaliete – AdobeStock)

Der Mineralöl-Konzern Total Energies hat mit verschiedenen Partnern das e-CO2Met-Projekt in Leuna gestartet. Dort soll Methanol aus kohlenstoffarm produziertem Wasserstoff und abgetrenntem Kohlendioxid hergestellt werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Total Energies)

Der spanische Anlagenbauer Tecnicas Reunidas hat zwei Großaufträge aus Osteuropa erhalten. Für Gazprom soll das Unternehmen eine Raffinerieerweiterung in Moskau realisieren, gemeinsam mit Hyundai Engineering außerdem in Polen für PKN Orlen einen Olefinkomplex bauen. Mehr zum Projekt. (Bild: PKN Orlen)

Aemetis plant in Kalifornien eine Anlage für die Produktion von 170 Mio. l/a Jet- und Diesel-Kraftstoff. Für verschiedene Engineering-Leistungen haben das US-Unternehmen und der EPC-Kontraktor Koch Project Solutions nun den Anlagenbauer Worley beauftragt. Mehr zum Projekt. (Bild: Dwight Smith – Fotolia)

Wenige Wochen nach dem Windpark-Deal mit RWE hat der Chemiekonzern BASF auch mit dem Energieversorger Vattenfall einen Vertrag über den Kauf von 49,5 Prozent an Vattenfalls Windpark Hollandse Kust Zuid (HKZ) unterzeichnet. Das Unternehmen treibt damit seine Strategie zur Klimaneutralität weiter voran. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)

Das finnische Unternehmen UPM-Kymmene baut derzeit in Leuna eine neuartige Bioraffinerie. Die Elektrifizierungs-, Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen soll nun Siemens Energy liefern. Mehr zum Projekt. (Bild: UPM)

Die BASF plant, an ihrem Standort Schwarzheide eine Prototypanlage für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien zu errichten. Damit will der Chemiekonzern eine Kreislaufwirtschaft für die Batterie-Wertschöpfungskette ermöglichen. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)

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Die Unterzeichnung des Vertrages zur Lieferung der Turbomaschine fand in der Londoner Niederlassung von Highview statt und formalisierte eine erste Vereinbarung, welche die beiden Unternehmen bereits im April getroffen hatten. Der Turbomaschinenstrang von MAN soll das Herzstück der Cryobattery genannten Anlage bilden, die nach Fertigstellung eines der größten Speichersysteme Europas sein wird. Der Baubeginn der Anlage war Ende 2020. Der kommerzielle Betrieb soll im Laufe des Jahres 2022 beginnen. Highview Power will die Anlage in Partnerschaft mit dem unabhängigen britischen Kraftwerksentwickler Carlton Power betreiben.

„Das Projekt ist schon seit einiger Zeit verabredet, und es ist gut, dass wir die Zusammenarbeit nun auch formal besiegeln konnten“, erklärte Wayne Jones, Chief Sales Officer und Mitglied des Vorstands von MAN Energy Solutions. Sein Unternehmen habe „große Erwartungen an diese Partnerschaft.“ Jones fuhr fort: „Carrington ist ein entscheidender Prüfstein für die Zukunft der kohlenstofffreien Speichertechnologien, nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit. Viele interessierte Parteien werden den Fortschritt und Erfolg dieser Anlage genau beobachten. Denn das Potenzial der LAES-Technologie ist riesig, und es gibt eine Vielzahl an Optionen für weitere Projekte.“

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