Nikon D780 im Einsatz: Die Grenzen zwischen DSLR und Spiegelloser verschwinden | photoscala

2022-09-17 09:10:09 By : Mr. Eugene Hong

von Martin Vieten | 01.03.2020 20:13 | Magazin, Review | 11

Auf den ersten Blick wirkt die neue DSLR D780 von Nikon konservativ: Ein Kleinbildsensor mit 24 Megapixel, 7 Bilder/Sekunde – das lockt heute niemand mehr hinter dem Offen hervor. Doch als „Spiegellose“ im Live-View-Modus dreht die D780 richtig auf, zieht bis zu 11 Bilder/Sekunde durch und führt dabei auch noch Fokus und Belichtung nach. Vereint Nikons Neueste damit das Beste aus zwei Welten? Ich hab’s ausprobiert.

Kleinbildsensor mit 24,5 Megapixel in BSI-Technik

7 Bilder/Sekunde als DSLR, 12 Bilder/Sekunde im Live-View-Modus mit elektronischem Verschluss

AF-Modul mit 51 Sensoren und Algorithmus der D5

Live-View-AF via 273 On-Chip-PDAF-Sensoren inkl. Gesicht-/Augen-Verfolgung

ISO 100-51.200, erweiterbar bis ISO 204.800

Video bis zu 4k/30p ohne Crop

Preis: 2499 Euro (Body), 2999 Euro mit AF-S 24-120 mm 1:4G ED VR

Während ich die Nikon D780 aus dem Karton schäle, geht es mir wie immer bei einer neuen Nikon-DSLR: Spannende Erwartung will sich einfach nicht einstellen. Dazu fühlt sich die D780 an, wie sich eine Nikon eben anfühlt. Und sieht aus wie die Nikon-DSLRs seit eh und je.

Das ist ein wenig wie bei einem VW Golf: Design-Akzente setzen andere. Dafür ist der Golf praktisch – und überaus erfolgreich.

Wer die Ergonomie von Nikon kennt, in dessen Hand wird sich auch die D780 sofort wie zuhause fühlen. Aber auch die Konkurrenz sollte sich ruhig einmal genau ansehen, warum (nicht nur) die Nikon D780 so praktisch wie ein VW Golf daherkommt. Da wäre zunächst einmal der ergonomisch nahezu perfekt geformte Handgriff. An ihm lässt sich die durchaus massige DSLR (Trockengewicht: ca. 840 Gramm / mit Objektiv AF-S 24-120 mm 1:4G ED VR: 1.510 Gramm) selbst angenehm halten – auch über eine längere Zeitspanne hinweg.  

Zur guten Ergonomie bei tragen auch ein großzügiges Statusdisplay auf der rechten Kameraschulter, ein Moduswählrad auf der linken sowie Nikon-typisch eine Reihe von Funktionstasten links neben dem Display. Die haben es mir besonders angetan, denn so lässt sie sich die D780 beidhändig bedienen.

Wie von Nikon gewohnt, gibt es auch bei der D780 für viele Funktionen dedizierte Knöpfe und Schalter, die ergonomisch günstig angeordnet sind.

Wie von Nikon gewohnt, gibt es auch bei der D780 für viele Funktionen dedizierte Knöpfe und Schalter, die ergonomisch günstig angeordnet sind.

Kleine Änderungen beim Tastenlayout der D780 gibt es im Vergleich zur D750 übrigens doch: Der Umschalter für Foto-/Video-Aufnahmen mit integriertem Live-View-Knopf rückt in die direkte Nachbarschaft zum Sucher, wo er für den rechten Daumen bequem erreichbar ist. Zudem hat Nikon der D780 eine eigenständigen AF-On-Taste spendiert – die habe ich bei Video-Aufnahmen besonders praktisch gefunden.

Das Display der D780 lässt sich an einem robusten Doppelscharnier nach unten und oben klappen …

Das Display der D780 lässt sich an einem robusten Doppelscharnier nach unten und oben klappen …

Das Display der D780 lässt wie schon bei der Vorgängerin um jeweils rund 90° nach oben und unten klappen. Und weil sich die D780 prima auch im Live-View-Modus verwenden lässt (dazu gleich noch mehr), gelingen bodennahe oder Überkopf-Fotos mit ihr so einfach und komfortable, wie derzeit mit keiner anderen Nikon-DSLR.

… was zum Beispiel bodennahe Aufnahmen im Live-View-Modus sehr erleichtert

… was zum Beispiel bodennahe Aufnahmen im Live-View-Modus sehr erleichtert

Das Display ist mit einer Diagonalen von 3,2 Zoll weiterhin recht üppig bemessen. Die Auflösung hat Nikon auf jetzt 2,36 Millionen dots gesteigert – eine Verdopplung gegenüber der Vorgängerin.

Viel bedeutsamer in der Praxis ist jedoch, dass das Display der D780 berührungsempfindlich ist. Es bietet in etwa dieselben umfangreichen Touch-Funktionen wie die Spiegellose Z6 (mit der die D780 übrigens näher verwandt ist, als es auf den ersten Blick scheint). Das fand ich sehr praktisch, um etwa per Info-Menü schnell eine Einstellung wie Weißabgleich oder ISO-Empfindlichkeit zu ändern. Auch durch das Nikon-typisch recht aufgeräumte Kamera-Menü navigiert man bequem per Fingertipper. Im Live-View-Modus funktioniert das Touch-Display dann wie bei einer Spiegellosen, mit einem Fingertipper lässt sich etwa das aktive Fokusfeld auf die gewünschte Motivpartie legen.

Schaltet man die D780 auf Live View um, bekommt man dank Touch-Display bereits eine Ahnung davon, wie viel von der Spiegellosen Z6 in der DSLR D780 steckt. Und dennoch hat sich die D780 für mich sehr stark wie eine klassische DSLR angefühlt. Dazu trägt natürlich der weiterhin vorhandene optische Sucher zu einem großen Teil bei. Wer einen klassischen Spiegelreflexsucher bevorzugt, wird von der D780 durchaus verwöhnt. Ihr Sucher ist klar, groß (0,7fache Vergrößerung) und deckt das Bildfeld zu 100 Prozent ab.

Typisch Spiegelreflex auch: die lange Akkulaufzeit von 2260 Fotos – im Suchermodus. Wie lange der Akku im Live-View-Modus hält, gibt Nikon nicht an. Bei meinem Einsatz der D780 ist die Kapazitätsanzeige derart langsam gesunken, dass ich mir darüber kaum Gedanken gemacht habe.

Warum Nikon allerdings bei der D780 den Bordblitz weggelassen hat, dafür will mir einfach kein vernünftiger Grund einfallen. Große Räume leuchtet der natürlich nicht aus, aber als Aufheller für Porträts oder Produkt-Schnappschüsse leistet ein Bordblitz durchaus gute Dienste.

Bereits die D750, die Vorgängerin der D780, war sozusagen komplett ausgestattet. Hat Nikon da überhaupt noch Raum für Neuerungen gefunden? Na klar! Zum Beispiel beim mechanischen Verschluss, der jetzt Belichtungszeiten bis zur sehr kurzen 1/8000 Sekunde erlaubt. Oder eine Funktion zum Fokus-Stacking, die sie von ihrer großen Schwester D850 übernimmt. Und wie die D850 arbeitet jetzt auch die D780 mit dem Filmdigitalisierungsadapter ES-2 zusammen, der das Abfotografieren von Dias und Negativen sehr erleichtert.

Die Nikon D780 ist standesgemäß mit Steckplätzen für zwei Speicherkarten ausgestattet.

Die Nikon D780 ist standesgemäß mit Steckplätzen für zwei Speicherkarten ausgestattet.

Bei allen Ähnlichkeiten: Die D780 ist kein verbilligter Abklatsch des Oberklasse-Modells D850. Und so hat sie auch ein Herz für weniger versierte Fotografen, bietet sie doch auf der linken Schulter ein klassisches Moduswählrad mit Position für eine Vollautomatik. Ferner neu: Die D780 hat zwei Schächte für SD-Karten an Bord.

Die D780 profitiert nicht nur von dem einen oder anderen Feature der großen Schwester D780 – auch die spiegellose Cousine Z 6 steuert einiges bei. Vor allem in Sachen Autofokus (dazu gleich mehr). Und natürlich, wenn es um Video-Aufnahmen geht.

So filmt die D780 standesgemäß in 4K mit bis zu 30p. Bei Full-HD-Auflösung sind es sogar maximal 120p. Für den guten Ton zum Film lässt sich ein Mikrofon an die D780 anschließen, für die Tonkontrolle ein Kopfhörer.

Nikon hat der D780 alle nötigen Schnittstellen mitgegeben – inklusive Mikrofon- und Kopfhöreranschluss für Video-Filmer. Die Gummiklappen sind robust aber auch fummelig zu bedienen.

Nikon hat der D780 alle nötigen Schnittstellen mitgegeben – inklusive Mikrofon- und Kopfhöreranschluss für Video-Filmer. Die Gummiklappen sind robust aber auch fummelig zu bedienen.

Auf den ersten Blick in den Prospekt hat die D780 in Sachen Autofokus nichts Neues zu bieten. Ihr AF-Modul Advanced Multi-CAM 3500 II ist ein alter Bekannter mit 51 Messfelder, davon 15 Kreuzsensoren. Nikon hat der D780 jedoch den Belichtungssensor aus der D5 spendiert. Dessen 180.000 Pixel versprechen ein deutlich verbessertes AF-Tracking.

Noch stärker verbessert wurde bei der D780 die Ausstattung des Live-View-Autofokus. Vorbei die Zeiten bei einer Nikon-DSLR, da man beim Fotografieren über den Bildschirm einem sehr langsamen und oftmals auch unsicheren Kontrast-AF ausgeliefert war. Der Live-View-AF der D780 profitiert nun vom 24-Megapixel-Sensor aus der Z 6. Der ist mit 273 Phasen-AF-Feldern ausgestattet, die etwa 90 Prozent der Sensorfläche abdecken. Seine Empfindlichkeit reicht hinab bis -4 EV, im Modus „Autofokus mit wenig Licht“ sogar bis -6 EV. Deutlich mehr als der klassische Phasen-AF, der nur bis -3 EV funktioniert.

Hinzu kommen im Live-View die Bilderkennungsfunktionen aus der Z-Familie. So erkennt die D780 im Live-View-Modus Gesichter und Augen, kann darauf scharf stellen und sie im Modus AF-C sogar verfolgen. Aber auch andere Motivpartien hält die D780 sauber im Fokus, wenn man das AF-System darauf initialisiert hat. Ein Fingertipper auf die entsprechende Stelle auf dem Display reicht dazu. Dabei zeigt ein mitwandernder Rahmen jederzeit an, welcher Motivteil im Fokus ist.

Bereits bei Einzelaufnahmen war der neue Live-View-Autofokus ein bislang von einer Nikon-DSLR nicht gekanntes Erlebnis für mich. Und das hat die D780 bei Reihenaufnahmen sogar noch getoppt!

Die Nikon D780 begeistert mit einem schnellen, zuverlässigem Autofokus gerade auch im Live-View-Modus.

Die Nikon D780 begeistert mit einem schnellen, zuverlässigem Autofokus gerade auch im Live-View-Modus.

Die Aufgabe für das Autofokussystem: Möglichst viele scharfe Bilder zu liefern, während Redaktions-Labrador Janna auf die Kamera zuläuft. Los ging’s mit gemächlichen 3 Bilder/Sekunde – mehr schafft der mechanische Verschluss in Verbindung mit Live-View nicht. Dafür war sozusagen jedes Bild der Serie perfekt fokussiert, Ausschuss gab es praktisch nicht – Chapeau!

Aber die D780 kann noch mehr: Schaltet man auf den voll-elektronischen Verschluss um (ja, den hat die DSLR auch), steigt die Serienbildrate auf 8 Bilder/Sekunde bei RAW-Aufnahme mit 14 Bit. In JPEG und bei 12 Bit RAW sind es sogar 12 Bilder/Sekunde – mit Fokus- und Belichtungsnachführung!

Allerdings: bei diesem hohen Serienbild-Tempo lag der Autofokus dann doch häufiger mal falsch, wandert nach hinten auf die Flanken von Janna aus, anstatt auf dem Gesicht zu bleiben. Anderseits: Von einem Strauch oder Grasbüschel, der sich bisweilen zwischen Motiv und Kamera schob, ließ sich die Motivverfolgung nicht aus der Ruhe bringen. Kurzum: Mit dem Sensor aus der Spiegellosen Z 6 macht die D780 in Sachen Live-View-AF einen großen Sprung nach vorn.

Bei statischen Motiven arbeitet der Autofokus der D780 präzise wie ein Schweizer Uhrwerk.

Bei statischen Motiven arbeitet der Autofokus der D780 präzise wie ein Schweizer Uhrwerk.

Der klassische Phasen-AF im Suchermodus kann da kaum mithalten. Mit Spiegelgeklapper und mechanischem Verschluss schafft die D780 maximal 7 Bilder/Sekunde. Allerdings scheint es mir, dass beim Spurt von Janna die Motivverfolgung im DSLR-Modus nicht immer so gut funktioniert hat wie im Live-View-Modus. Ob 180.000 Pixel fürs Fokus-Tracking nicht genug sind? Vielleicht lag’s aber einfach auch daran, dass der Phasen-AF nur einen relativ kleinen Sucherbereich abdeckt. Mir als weniger versiertem Action-Fotograf ist es nicht immer gelungen, Janna innerhalb des AF-Bereichs zu halten.

Insgesamt hat das AF-System der D780 einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Die Kamera stellt in fast allen Situationen blitzschnell und präzise scharf – auch bei schnellen Bildserien. Bei denen hat die D780 übrigens einen verblüffend langen Atem: 100 Bilder nimmt sie in Serie auf, falls man den Finger ununterbrochen auf dem Auslöser lässt. Und die passen in den meisten Fällen auch in den Pufferspeicher, sodass die vorgegeben Bildrate nicht einbricht. Ausnahmen: Bei Standard-Raws mit 14 Bit ist nach spätestens 55 Aufnahmen Schluss mit dem Sprint, bei Raw und JPEG reicht der Puffer nur für rund 25 Aufnahmen

Live-View-Aufnahmen mit der D780 werden kaum durch den Rolling-Shutter-Effekt beeinträchtigt.

Live-View-Aufnahmen mit der D780 werden kaum durch den Rolling-Shutter-Effekt beeinträchtigt.

Mit dem Bildsensor aus der spiegellosen Z 6 erhält die D780 in Sachen Video völlig neue Fähigkeiten. Damit meine ich nicht nur ihre maximale Auflösung von 4K bei einer flüssigen Bildwiederholrate von 4K. Es sind vor allem Autofokus und Motivverfolgung, die den Videodreh mit der D780 einfach machen.

Im Prinzip stehen beim Videodreh dieselben AF-Funktionen zur Verfügung wie bei Aufnahmen im Live-View-Modus, nur die Augen-Erkennung fehlt. Dank Gesichtserkennung funktioniert das Tracking bei Personenaufnahmen dennoch sehr gut, überhaupt führt die D780 beim Videodreh die Schärfe zuverlässig nach. Wie zackig der Autofokus beim Filmen reagieren soll, lässt sich übrigens einstellen.

Klasse auch, dass Nikon der D780 die Option für einen elektronischen Bildstabilisator spendiert hat. Der schneidet zwar das Bild leicht zu (Cropfaktor 1,1), beruhigt Aufnahmen aus der Hand jedoch merklich. Ganz so wirkungsvoll wie bei der Z 6 mit ihrem stabilisierten Sensor scheint mir der elektronische Stabi der D780 jedoch nicht zu sein.

Anspruchsvolle Videofilmer wird freuen, dass die D780 mit Funktionen wie Timecode, Fokus-Peaking oder einem linearen Profil kommt. In Sachen Bildqualität beim Videofilm liegt die D780 für mich gleichauf mit der Z 6.

In der D780 werkelt derselbe Kleinbildsensor mit 24 Megapixel Auflösung wie in der Z 6. Da habe ich also von der D780 dieselbe Bildqualität erwartet, wie sie mir bei der spiegellosen Cousine bereits so gut gefallen hat.

Eine Erwartung, die nicht enttäuscht wurde. 24 Megapixel auf einem Kleinbildsensor ergeben einfach den besten Kompromiss aus Auflösung, Rauschverhalten und Dynamikumfang – das unterstreicht die D780 eindrucksvoll.

Wenig Licht? ISO 6400 wie hier haben bei der Nikon D780 praktisch keine negativen Auswirkungen auf die Bildqualität.

Wenig Licht? ISO 6400 wie hier haben bei der Nikon D780 praktisch keine negativen Auswirkungen auf die Bildqualität.

Dass die D780 bei vernünftigen 24 Megapixel bleibt, beschert ihr ein superbes Rauschverhalten. Selbst ISO 12.800 sind kein Problem, auch beim fünfstelligen ISO-Wert stört noch kein Farbrauschen die Farbtreue, das Helligkeitsrauschen bleibt weiterhin angenehm feinkörnig. Vor allem aber ist der Dynamikumfang bei ISO 12.800 noch sehr hoch – da brennen weder die Lichter aus noch laufen die Tiefen zu. Das ist zum einen Verdienst des relativ großen Pixelabstands von 5,9 µm. Zum anderen aber auch des modernen Sensor-Designs in lichtempfindlicher BSI-Technik.

Anders als die Z 6 muss die D780 auf einen stabilisierten Bildsensor verzichten. Für mich war das dank der herausragenden High-ISO-Fähigkeiten der jüngsten Nikon-DSLR jedoch niemals ein Problem. Auch weil man Raw-Aufnahmen mit der D780 problemlos zunächst um -3 EV und höher unterbelichten kann, um sie dann praktisch ohne negative Auswirkungen in Lightroom & Co. aufzuhellen. Das gilt übrigens auch, wenn bei extrem kontrastreichen Motiven die Schattenpartien aufgezogen werden sollen: Die Tiefendynamik der D780 ist derart hoch, dass Belichtungsreihen und anschließende HDR-Kompositionen kaum noch nötig werden.

Der Dynamikumfang der D780 ist überragend. Selbst bei sehr kontrastreichen Szenen wie hier lassen sich die Tiefen perfekt rekonstruieren.

Der Dynamikumfang der D780 ist überragend. Selbst bei sehr kontrastreichen Szenen wie hier lassen sich die Tiefen perfekt rekonstruieren.

Wie von Nikon nicht anders gewohnt, hat auch die JPEG-Aufbereitung der D780 einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Bereits mit den Werksvorgaben liefert sie klare, schön durchgezeichnete und farbstarke Ergebnisse ab, die sich sehen lassen können. Einzig die Rauschunterdrückung dürfte Nikon für meinen Geschmack etwas zurückhaltender abstimmen – aber das lässt sich ja glücklicherweise in der Kamera anpassen.

Das Kit-Objektiv AF-S 24–120 mm 1:4 VR ist ein Allrounder, der bestens zur D780 passt.

Das Kit-Objektiv AF-S 24–120 mm 1:4 VR ist ein Allrounder, der bestens zur D780 passt.

Die meiste Zeit hatte ich die D780 mit dem AF-S 24–120 mm 1:4 VR im Einsatz. Das 5fach-Zoom bietet Nikon zusammen mit der Kamera als Kit an, es passt hervorragend zur D780. Schärfe und Detailtreue haben mich überzeugt, chromatische Aberration und Verzeichnung hat Nikon gut auskorrigiert.  Lediglich das Bokeh hat nicht immer meinen Geschmack getroffen – was man einem Allround-Objektiv aber auch nicht zu sehr ankreiden sollte.

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Bei der D780 packt Nikon die Technik der Spiegellosen Z 6 in eine klassische DSLR mit F-Bajonett. Das funktioniert gut, sehr gut sogar – allerdings zu einem nicht gerade günstigen Preis: Rund 2500 Euro beträgt die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, der Straßenpreis liegt aktuell schon zehn Prozent darunter (z. B. hier bei Amazon). Die Z 6 gibt es jedoch bereits für 1750 Euro und weniger – inklusive FTZ-Adapter zur Verwendung von F-Mount-Objektiven. Fans einer klassischen DSLR zahlen also rund 500 Euro Aufschlag. Bei der D780 müssen Sie zudem auf den stabilisierten Sensor verzichten, erhalten andererseits eine deutlich längere Akkulaufzeit.

Und dann ist da ja auch noch die D850 – sicherlich eine der besten und vielseitigsten DSLRs überhaupt. Sie punktet im Vergleich zur D780 mit einem robusteren Gehäuse, professionelleren Zubehör-Optionen (etwa Hochformatgriff) und natürlich der deutlich höheren Auflösung von rund 46 Megapixel. Das alles ist aktuell auch schon für rund 3000 Euro zu haben.

Die Nikon D780 lädt mit zahlreichen Bildeffekten zum Experimentieren ein.

Die Nikon D780 lädt mit zahlreichen Bildeffekten zum Experimentieren ein.

Die DSLR ist tot? Von wegen! Nikon verleiht der traditionellen SLR-Technik mit der D780 neuen Schwung – indem sie ihr die Technik der spiegellosen Z 6 transplantiert. Das funktioniert hervorragend: Mit keiner anderen Nikon-DSLR habe ich bislang so gerne und so erfolgreich im Live-View-Modus fotografiert wie mit der Nikon D780.

Zu den hervorragenden Live-View- und Video-Fähigkeiten gesellt sich eine Bildqualität, die keine Wünsche offenlässt – solange man mit 24 Megapixel auskommt. Bei mir haben die exzellenten High-ISO-Fähigkeiten sowie der superbe Dynamikumfang der D780 jedenfalls äußerst selten das Verlangen nach mehr Pixel ausgelöst.

Bei allem ist die Nikon D780 eben auch eine klassische DSLR mit einem guten optischen Sucher, einem großen und griffigem Gehäuse sowie einem potenten Akku (aber ohne Bordblitz). Wer das wuchtige DSLR-Design einer leichtfüßigen Spiegellosen vorzieht, erhält mit der D780 eine wirklich empfehlenswerte Kamera – die allerdings einige Hunderter mehr kostet als ihre spiegelloses Pendant Nikon Z 6.

TypDigitale Spiegelreflexkamera BajonettanschlussNikon-F-Bajonett (mit AF-Kupplung und AF-Kontakten) Effektiver BildwinkelNikon-FX-Format BildsensorCMOS-Sensor, 35,9 mm x 23,9 mm (FX-Format) Gesamtpixelzahl25,28 Millionen StaubreduzierungssystemBildsensor-Reinigung, Referenzbild für Staubentfernungsfunktion (Software Capture NX-D erforderlich) Effektive Auflösung24,5 Millionen Pixel Bildgröße (in Pixel)Bildfeld FX (36 x 24): 6048 × 4024 (24,3 Millionen, L), 4528 × 3016 (13,7 Millionen, M), 3024 × 2016 (6,1 Millionen, S). Bildfeld DX (24 x 16): 3936 × 2624 (10,3 Millionen, L), 2944 × 1968 (5,8 Millionen, M), 1968 × 1312 (2,6 Millionen, S). Bildfeld 1:1 (24 x 24): 4016 × 4016 (16,1 Millionen, L), 3008 × 3008 (9,0 Millionen, M), 2000 × 2000 (4,0 Millionen, S). Bildfeld 16:9 (36 x 20): 6048 × 3400 (20,6 Millionen, L), 4528 × 2544 (11,5 Millionen, M), 3024 × 1696 (5,1 Millionen, S). Während eine Filmaufzeichnung mit einer Bildgröße von 3840 x 2160 aufgenommene Fotos: 3840 x 2160. Während einer Filmaufnahme mit anderer Videoauflösung aufgenommene Fotos: 1920 x 1080. Datenspeicherung – DateiformatNEF (RAW): 12 oder 14 Bit (verlustfrei komprimiert oder komprimiert), JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung, Qualitätsstufen: »JPEG Fine« (ca. 1:4), »JPEG Normal« (ca. 1:8) und »JPEG Basic« (ca. 1:16), Komprimierungseinstellungen »Einheitliche Dateigröße« und »Optimale Bildqualität« sind verfügbar, NEF (RAW)+JPEG: Jedes Foto wird sowohl im NEF-(RAW-)Format als auch im JPEG-Format aufgezeichnet. Picture-Control-SystemKonfigurationen »Automatisch«, »Standard«, »Neutral«, »Brillant«, »Monochrom«, »Porträt«, »Landschaft« und »Ausgewogen«; Creative-Picture-Control-Konfigurationen (»Traum«, »Morgen«, »Pop«, »Sonntag«, »Düster«, »Dramatisch«, »Stille«, »Verblichen«, »Melancholisch«, »Rein«, »Jeans«, »Spielzeug«, »Sepia«, »Blau«, »Rot«, »Pink«, »Holzkohle«, »Graphit«, »Binär«, »Ruß«); bestimmte Picture-Control-Konfigurationen können angepasst werden; Speicher für benutzerdefinierte Picture-Control-Konfigurationen Datenspeicherung – SpeichermedienSD, SDHC (UHS-II-kompatibel), SDXC (UHS-II-kompatibel) Doppeltes SpeicherkartenfachZwei SD-Kartenfächer (Secure Digital). Die Karte in Fach 2 kann als Reserve oder für Sicherungskopien verwendet werden, aber auch zur getrennten Speicherung von NEF- und JPEG-Dateien bei Verwendung des dualen Dateiformats. Bilder können von einer auf die andere Speicherkarte kopiert werden. DateisystemDCF 2.0, Exif 2.31 SucherSpiegelreflex-Pentaprismasucher mit fester Position der Austrittspupille BildfeldabdeckungFX: ca. 100 % horizontal und 100 % vertikal. DX: ca. 97 % horizontal und 97 % vertikal. 1:1: ca. 97 % horizontal und 100 % vertikal. 16:9: ca. 100 % horizontal und 97 % vertikal. Vergrößerungca. 0,7-fach (50-mm-Objektiv mit Lichtstärke 1:1,4, Fokuseinstellung auf unendlich und –1,0 dpt) Lage der Austrittspupille21 mm (–1,0 dpt, ab Mitte der Okularlinsenoberfläche) Dioptrienanpassung–3 bis +1 dpt EinstellscheibeBriteView-Einstellscheibe Typ B (Mark VIII) mit Markierung des AF-Messfeldbereichs und einblendbaren Gitterlinien SpiegelSchnellrücklaufspiegel AbblendtasteJa. Die Abblendtaste (Pv) schließt die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe (Tiefenschärfenkontrolle). Bei Zeitautomatik (A) oder manueller Belichtungssteuerung (M) wird die Blende manuell vom Benutzer vorgegeben, bei Programmautomatik (P) oder Blendenautomatik (S) wird sie von der Kamera eingestellt. BlendeElektronisch gesteuerte Springblende Kompatible ObjektiveKompatibel zu AF-NIKKOR-Objektiven, einschließlich Typ G, E und D (bei PC-Objektiven bestehen Einschränkungen) sowie DX-Objektiven (bei der Bildfeldoption »DX (24 x 16)«), AI-P-NIKKOR-Objektiven und AI-Objektiven ohne CPU (nur Belichtungssteuerung A und M). IX-NIKKOR-Objektive, Objektive für die F3AF und Non-AI-Objektive können nicht verwendet werden. Die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe kann in Verbindung mit Objektiven mit einer effektiven Mindestlichtstärke von 1:5,6 verwendet werden (bei einer Mindestlichtstärke von 1:8 unterstützt die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe 11 Fokusmessfelder). VerschlusstypElektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender mechanischer Schlitzverschluss; Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang; elektronischer Verschluss Belichtungszeit1/8000 bis 30 s (Schrittweite: 1/3 oder 1/2 LW, verlängerbar bis 900 s bei manueller Belichtungssteuerung (M)), Langzeitbelichtung (B), Langzeitbelichtung (T), X200 BlitzsynchronzeitX = 1/200 s, der Blitz wird mit einer Verschlusszeit von 1/200 s oder länger synchronisiert, Unterstützung der automatischen FP-Kurzzeitsynchronisation AufnahmebetriebsartenEinzelbild (S), Serienaufnahme langsam (CL), Serienaufnahme schnell (CH), leise Auslösung (Q), leise Serienaufnahme (QC), Selbstauslöser, Spiegelvorauslösung (MUP) BildrateBis zu 7 Bilder/s. CL: 1 bis 6 Bilder/s (Sucherfotografie), 1 bis 3 Bilder/s (Live-View), CH: 7 Bilder/s; beim Aufnehmen von NEF-/RAW-Bildern mit stiller Auslösung entweder 8 Bilder/s (14 Bit Farbtiefe) oder 12 Bilder/s (12 Bit Farbtiefe), QC: 3 Bilder/s SelbstauslöserVorlaufzeit von 2, 5, 10 oder 20 s; Aufnahme von 1 bis 9 Bildern in Intervallen von 0,5, 1, 2 oder 3 s BelichtungsmessungSucherfotografie: TTL-Belichtungsmessung mit RGB-Sensor mit ca. 180 000 Pixel. Live-View: TTL-Belichtungsmessung mittels Bildsensor MesssystemMatrixmessung: 3D-Color-Matrixmessung III (nur mit Objektiven vom Typ G, E und D); Color-Matrixmessung III (mit anderen CPU-Objektiven); Color-Matrixmessung ist bei Objektiven ohne CPU verfügbar, wenn deren Objektivdaten eingegeben wurden. Mittenbetonte Belichtungsmessung: Messschwerpunkt mit einer Gewichtung von 75 % für einen 12-mm-Kreis in der Mitte des Bildfelds, Kreisdurchmesser kann auf 8, 15 oder 20 mm geändert werden; alternativ Integralmessung über den gesamten Bildausschnitt (Mit Objektiven ohne CPU oder mit dem AF-S Fisheye NIKKOR 8–15 mm 1:3,5–4,5E ED erfolgt die Messung in einem 12-mm-Kreis); Spotmessung: Belichtungsmessung in einem Kreisfeld mit einem Durchmesser von ca. 4 mm (entspricht ca. 1,5 % des Bildfelds) auf der Mitte des gewählten Fokusmessfelds (mittleres Fokusmessfeld bei Objektiven ohne CPU oder beim AF-S Fisheye NIKKOR 8–15 mm 1:3,5–4,5E ED); Lichterbetonte Messung: mit Objektiven vom Typ G, E und D verfügbar Messbereich (bezogen auf ISO 100 bei 20 °C und Objektivlichtstärke von 1:1,4)Matrixmessung und mittenbetonte Messung: –3 bis +20 LW. Spotmessung: 2 bis 20 LW. Lichterbetonte Messung: 0 bis 20 LW. BlendenübertragungElektronisch (CPU) und mechanisch (AI) BelichtungssteuerungAutomatik, Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A), manuelle Belichtungssteuerung (M), EFCT, Effektmodi: Nachtsicht, Extrasatte Farben, Pop, Tontrennung, Spielzeugkamera-Effekt, Miniatureffekt, Selektive Farbe, Silhouette, High Key, Low Key, U1 und U2: benutzerdefinierte Einstellungen Belichtungskorrektur–5 bis +5 LW (–3 bis +3 LW beim Filmen) in Schrittweiten von 1/3 oder 1/2 LW; verfügbar in den Modi P, S, A, M, SCN und EFCT BelichtungsmesswertspeicherSpeichern des gemessenen Lichtwerts ISO-EmpfindlichkeitISO 100 bis ISO 51 200 (verfügbare Schrittweiten von 1/3 oder 1/2 LW), Einstellmöglichkeit unter ISO 100 auf ca. 0,3, 0,5, 0,7 oder 1 LW (entspricht ISO 50) und über ISO 51 200 auf ca. 0,3, 0,5, 0,7, 1 oder 2 LW (entspricht ISO 204 800); ISO-Automatik verfügbar (Recommended Exposure Index) Active D-LightingAutomatisch, Extrastark, Verstärkt, Normal, Moderat, Aus AutofokusSucherfotografie: TTL-Phasenerkennung durch das Autofokus-Sensormodul Advanced Multi-CAM 3500 II mit Unterstützung für 51 Fokusmessfelder (einschließlich 15 Kreuzsensoren; Lichtstärke 1:8 unterstützt von 11 Sensoren); Autofokus-Feinabstimmung wird unterstützt. Live-View: Hybrid-Autofokus (AF mit Phasenerkennung/Kontrasterkennung) durch den Bildsensor; Autofokus-Feinabstimmung wird unterstützt MessbereichSucherfotografie¹: –3 bis +19 LW; Live-View²: –5 bis +19 LW, –7 bis +19 LW mit »Autofokus mit wenig Licht« FokussierungAutofokus (AF): Einzelautofokus (AF-S), kontinuierlicher Autofokus (AF-C), automatische Auswahl zwischen AF-S und AF-C (AF-A; nur im Fotomodus verfügbar), permanenter Autofokus (AF-F; nur im Videomodus verfügbar), prädiktive Schärfenachführung wird je nach Motivbewegung automatisch aktiviert. Manuelle Fokussierung (M): Die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe kann verwendet werden. FokusmessfelderSucherfotografie: Auswahl aus 51 Messfeldern (mit Option »Alle Messfelder« für Individualfunktion a6 »Verwendete Messfelder«) oder 11 Messfeldern (mit Option »Jedes zweite Feld«). Live-View³: Auswahl aus 273 Messfeldern (mit Option »Alle Messfelder« für Individualfunktion a6 »Verwendete Messfelder«) oder 77 Messfeldern (mit Option »Jedes zweite Feld«). AF-MessfeldsteuerungSucherfotografie: Einzelfeldsteuerung, dynamische Messfeldsteuerung (9, 21 oder 51 Messfelder), 3D-Tracking, Messfeldgruppensteuerung, automatische Messfeldsteuerung. Live-View: Nadelspitzen-Messfeld (nur im Fotomodus verfügbar, Einzelautofokus (AF-S)), Einzelfeldsteuerung, dynamische Messfeldsteuerung (nur im Fotomodus verfügbar, kontinuierlicher Autofokus/AF-C), großes Messfeld (kl.), großes Messfeld (gr.), automatische Messfeldsteuerung FokusspeicherSpeichern der Entfernungseinstellung durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt (Einzelautofokus/AF-S) oder durch Drücken der AE-L/AF-L-Taste Integriertes BlitzgerätSucherfotografie: TTL-Blitzsteuerung mittels RGB-Sensor mit ca. 180 000 Pixeln. Live-View-Fotografie: TTL-Blitzsteuerung mittels Bildsensor. i-TTL-Aufhellblitz für digitale Spiegelreflexkameras wird bei Matrixmessung, mittenbetonter Messung und lichterbetonter Belichtungsmessung verwendet, Standard-i-TTL-Blitzsteuerung für digitale Spiegelreflexkameras bei Spotmessung. BlitzsteuerungsmodiSynchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeitsynchronisation, Langzeitsynchronisation mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, Aus Blitzbelichtungskorrektur–3 bis +1 LW in Schrittweiten von 1/3 oder 1/2 LW, verfügbar in den Modi P, S, A und M BlitzbereitschaftsanzeigeLeuchtet konstant, sobald das optionale Blitzgerät vollständig aufgeladen ist; blinkt nach einer Blitzauslösung mit voller Leistung ZubehörschuhStandard-Normschuh (ISO 518) mit Synchronisations- und Datenkontakten und Sicherungspassloch Nikon Creative Lighting Systemi-TTL-Blitzsteuerung, Advanced Wireless Lighting mit Funksteuerung, Advanced Wireless Lighting mit optischem Signal, Einstelllicht, Blitzbelichtungsspeicher, Farbtemperaturübertragung, automatische FP-Kurzzeitsynchronisation, AF-Hilfslicht für Autofokussysteme mit mehreren Messfeldern (Sucherfotografie), integrierte Blitzgerätesteuerung BlitzsynchronanschlussBlitzanschlussadapter AS-15 (separat erhältlich) WeißabgleichAutomatik (3 Optionen), Auto-Tageslicht, Direktes Sonnenlicht, Bewölkter Himmel, Schatten, Kunstlicht, Leuchtstofflampe (7 Optionen), Blitzlicht, Farbtemperatur auswählen (2500 bis 10 000 K), Eigener Messwert (bis zu 6 Messwerte speicherbar, Spot-Weißabgleichsmessung im Live-View verfügbar), Feinabstimmung möglich bei allen Optionen außer »Farbtemperatur auswählen« WeißabgleichsreiheBelichtungsreihe und/oder Blitzbelichtungsreihe, Weißabgleichsreihe, ADL-Reihe (Active D-Lighting) Live View – ModiLive-View-Fotografie, Film-Live-View Video – BelichtungsmessungTTL-Belichtungsmessung mittels Bildsensor Video – MesssystemMatrixmessung, mittenbetonte oder lichterbetonte Messung Video – Bildgröße (Pixel) und Bildrate3840 × 2160 (4K/UHD); 30p (progressiv), 25p, 24p 1920 × 1080; 120p, 100p, 60p, 50p, 30p, 25p, 24p 1920 × 1080 (Zeitlupe); 30p × 4, 25p × 4, 24p × 5⁴. Tatsächliche Bildraten für 120p, 100p, 60p, 50p, 30p, 25p und 24p: 119,88, 100, 59,94, 50, 29,97, 25 bzw. 23,976 fps Video – DateiformatMOV, MP4 Video – VideokomprimierungH.264/MPEG-4 Advanced Video Coding Video – AudioaufnahmeformatLineare PCM, AAC Video – TonaufzeichnungsgerätIntegriertes Stereomikrofon oder externes Mikrofon mit Dämpfungsoption, Empfindlichkeit einstellbar Video – ISO-EmpfindlichkeitManuelle Auswahl (ISO 100 bis 51 200 in Schrittweiten von 1/3 oder 1/2 LW) mit zusätzlichen Einstellungen über ISO 51 200 auf ca. 0,3, 0,5, 0,7, 1 oder 2 LW (entspricht ISO 204 800); ISO-Automatik (ISO 100 bis Hi 2) mit auswählbarer Obergrenze Video – Weitere OptionenZeitrafferfilme, elektronischer Bildstabilisator, Zeitcodes, logarithmische (N-Log) und HDR-Filmdatenausgabe (HLG) MonitorNeigbarer TFT-LCD-Touch-Monitor mit ca. 2,359 Millionen Bildpunkten (XGA), einer Bilddiagonalen von 8 cm (3,2 Zoll), 170° Betrachtungswinkel, ca. 100 % Bildfeldabdeckung, 11-stufiger manueller Helligkeitssteuerung und Farbabgleich WiedergabeEinzelbildwiedergabe und Bildindex (4, 9 oder 72 Indexbilder oder Kalender), Wiedergabe mit Ausschnittsvergrößerung, Ausschnittskopie, Filmwiedergabe, Diaschau für Fotos und/oder Filme, Histogramm-Anzeige, Anzeige der Lichter, Bildinformationen, Positionsdatenanzeige, Bildbewertung, automatischer Bildausrichtung und Indexmarkierung USBTyp-C-Buchse (SuperSpeed-USB), direkte Verbindung mit integriertem USB-Anschluss empfohlen HDMI-AusgangHDMI-Anschluss (Typ C) Audioeingang3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo, mit Spannungsversorgung) Audioausgang3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo) ZubehöranschlussFür Verwendung mit dem Kabelfernauslöser MC-DC2 und anderem optionalen Zubehör Wi-Fi (Wireless LAN) – StandardsIEEE 802.11b/g/n/a/ac, 2412 bis 2462 MHz (Kanal 11) und 5180 bis 5320 MHz, 2,4-GHz-Band: 2,9 dBm, 5-GHz-Band: 8,7 dBm, offenes System, WPA2-PSK Bluetooth-StandardsBluetooth-Spezifikation 4.2, Bluetooth: 2402 bis 2480 MHz, Bluetooth Low Energy: 2402 bis 2480 MHz, Bluetooth: –2,6 dBm, Bluetooth Low Energy: –4,1 dBm, Reichweite: ca. 10 m⁵ Akkus/BatterienEin Lithium-Ionen-Akku vom Typ EN-EL15b⁶ NetzadapterNetzadapter EH-5d/EH-5c/EH-5b, erfordert den Akkufacheinsatz EP-5B, (separat erhältlich) Stativgewinde1/4 Zoll (ISO 1222) Abmessungen (H x B x T)ca. 115,5 x 143,5 x 76 mm Gewichtca. 840 g mit Akku und SD-Speicherkarte, jedoch ohne Gehäusedeckel; ca. 755 g (nur Kameragehäuse) Betriebsbedingungen – Temperatur0 °C bis 40 °C Betriebsbedingungen – Luftfeuchtigkeitbis 85 % (nicht kondensierend) Mitgeliefertes ZubehörGehäusedeckel BF-1B, Gummi-Augenmuschel DK-31 (bei Auslieferung an der Kamera angebracht), Lithium-Ionen-Akku EN-EL15b mit Akku-Schutzkappe, Akkuladegerät MH-25a (mit Netzsteckeradapter oder Netzkabel, Typ und Format variieren je nach Verkaufsland oder -region), Okularabdeckung DK-5, USB-Kabel UC-E24, Trageriemen AN-DC21

„Mache nie dein Hobby zum Beruf“, hat mir mein Großvater einst geraten. So ganz gehalten habe ich mich nicht daran: Ein liebes Hobby war mir die Fotografie seit meiner frühen Jugend; als Fachjournalist begleitet sie mich, seit ich mich Ende der 90er Jahre für Bildbearbeitungssoftware begeistert habe. Im Sommer 2015 habe ich photoscala übernommen, meine eigene Kamera liegt seither leider viel zu oft im Schrank.

Danke für den Test! Nur in einer Sache würde ich widersprächen, dass der Bordblitz fehlt, halte ich für Positiv.

Unterschreib ich sofort! Viel mehr fehlt hier schon ein nicht vorhandener Batteriegriff…

Das sehe ich mittlerweile genauso. Anfangs habe ich den Ausklappblitz an meiner Z6 vermisst, aber seit ich den Godox V1 und den "Trigger" X1T-N besitze, ist der bordeigene Kamerablitz eigentlich irrelevant. Möglicherweise wäre er aufgrund des kleinen Gehäuses der Z6 auch nicht allzuhoch über der optischen Achse positioniert gewesen. Ein Batteriegriff? Ja, das wäre eine Option! Der ist bei meiner D750 recht häufig dabei, den habe ich sehr gerne im Einsatz, obwohl er im Falle der D 750 nicht die Serienbildrate wie damals bei der D 700 pusht. Sei's drum, ich finde die D 780 sehr gelungen. Die Frage, die sich stellt, ist die, ob Nikon die spiegellose Technik damit wieder etwas stiefmütterlich behandelt? Was ich allerdings aktuell nicht so recht glaube. Immerhin gibt es schon das FW-Update 3.0 für die Z6 und Z7. Wenn also die D 780 nicht den spiegellosen Fortschritt zügelt, darf Nikon ruhig weiter Spiegelreflexkameras mit Technik der spiegellosen Kameras bauen.

Nimm die Canon 90d viel billiger aber nur aps–c mit 32,5 Megapixel 10 Aufnahmen pro Sekunde durch den optischen suchen dazu für unschlagbare 1100 Euro im Fachgeschäft in Deutschland zubekommen.

Ein echer Nikon Fan wird nie Canon kaufen… Die Kamera ist Top, leider zu teuer noch und bei 1800 €. wird die große Nachfrage da sein. Für 2400 €. gibt es die Königin, die Nikon D 850.

Dann lieber die D500 von Nikon!

Leider ist dieser Kommentar nicht zielführend, weil er eine Kamera eines anderen Herstellers empfiehlt. Nur weil die 90D vielleicht etwas besser als die D780 sein könnte, werfe ich nicht meine gesammelte Nikon-Ausrüstung weg. Deswegen bin ich trotzdem kritisch gegenüber der eigenen Marke.Ich habe jetzt seit 2009 mit digitalen Spiegelreflexkameras von Nikon fotografiert, habe seit Januar 2019 die Z6 und musste mich quasi fast nicht umstellen in der Kamerabedienung, lediglich die Blitzsteuerung verlangte etwas Eingewöhungszeit. Eine Kameramarke ist auch ein bisschen wie eine Weltanschauung/Religion, da kehrt man nicht einfach so ab von.

Ich finde NIKON sollte sich besser auf die Moderne konzentrieren, anstatt eine DSRL Zwitter zu präsentieren!

Ich finde, dass die Kamera absolut modern ist. Da spricht nicht mehr viel für spiegelloses Vollformat

Akzeptiere dass die Spiegelreflexkamera auch ihre Vorteile hat! Und es gibt Leute – Liebhaber die auf die NiIkon D 880 warten! Spiegelreflex oder Spiegelos; jeder soll Glücklich werden mit was er für Richtig hält…

Ich finde es gut (als Nicht-Nikonianer), daß Nikon hier die Bedienung beibehält, das, was sich bewährt hat, beibehätt und kleine Verbesserungen einfliessen läßt. Besser als mit jedem neuen Modell alles umzuwerfen und irgendwelche Gimmicks einzubauen. Schliesslich ist es das Handling, was eine Kamera als Werkzeug ausmacht und nicht irgendwelche Spitzfindigkeiten in den technischen Daten.

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