Top 10: Gründe für ein Mountainbike 2022

2022-09-24 11:28:20 By : Mr. William Yue

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Kaum eine Fahrrad-Variante erfreut sich so großer Beliebtheit wie das Mountainbike. Von den ersten Gelände-Bikes der früher 1970ern hat sich das Mountainbike zu einem echten Hightech-Allrounder entwickelt. Doch was macht das Rad mit den breiten Reifen eigentlich so besonders? Wir nennen nachfolgend zehn Gründe. 

Ob steinige Gebirgspfade, staubige Schotterpisten oder rasante Downhill-Action – für Mountainbiker ist kein Gelände zu schwer. Schon in den 1970er Jahren bastelten in Kalifornien, findige Fahrrad-Freaks so lange an ihren Drahteseln, bis sie auch abseits befestigter Wege funktionierten. Ein Kult war geboren: Bis heute ist das Bike mit den breiten Reifen ein echter Kassenschlager und erfreut sich sowohl bei eingefleischten Bikern und Hobbyradlern größter Beliebtheit. Aus den klobigen „Cruisern“ der Siebziger entwickelten sich nach und nach die ultraleichten Carbon-Bikes von heute – Federgabel, Gangschaltung, Scheibenbremse: Die Mountainbikes von heute sind Technikwunder, mit denen Fahrspaß garantiert ist. Doch was ist eigentlich das Besondere am Mountainbike? 10 Gründe, die für das Gelände-Bike sprechen.

Sport sorgt für bessere Lebensqualität. Das Mountainbiken zeigt bei diesem Aspekt eine seiner größten Stärken - frische Luft tut gut und die körperliche Betätigung trägt zu einer besseren Gesundheit bei. Im Vordergrund steht hier nicht zwingend die körperliche Gesundheit oder leistungsfähig zu bleiben, auch die mentale Gesundheit spielt eine Rolle.

Mountainbiken ist nicht nur für Adrenalin-Junkies, sondern für alle, die gerne in den Genuss von Freiheit kommen und draußen beim Radeln gerne Dampf ablassen.

Stundenlange Radtouren auf Asphaltpisten – da kommt schnell Langeweile auf. Spannender und vor allem abwechslungsreicher ist es, sich mit dem Mountainbike in unerschlossenes Gelände zu wagen. Ob Gebirge, Wald oder Wüste, abseits der befestigten Wege kann das Mountainbike so richtig zeigen, was es drauf hat. Statt monotonem Dauer-Radeln geht es hier entlang enger Kurven und steiler Abfahrten über Stock und Stein. Neben jeder Menge Spaß und Action gelangst du so auch an Orte in der Natur, die du sonst vielleicht niemals zu Gesicht bekommst.

Der Ritt durchs Gelände hat einen weiteren Vorteil: Der ständige Wechsel zwischen intensiver Belastung und entspannten Phasen ist ideal für Stoffwechsel, Fettverbrennung und Fitness – das perfekte Workout. Forscher sind sich mittlerweile einig: Langanhaltende, gleichförmige Ausdauerbelastungen sind nicht der beste Weg, um überschüssige Pfunde zu verlieren und seine Fitness zu steigern. Die abwechslungsreiche Fahrt durchs Gelände gleicht von der Belastung her jedoch eher dem hochintensiven Intervalltraining und ist, im Gegensatz zum normalen Radeln auf der Straße, gut geeignet, um eine paar Pfunde zu verlieren und der Gesundheit etwas Gutes zu tun.

Extrem gefordert sind im Gelände auch Koordination, Gleichgewicht und Reaktionsvermögen. Wer mit Highspeed über unwegsamen Untergrund braust, Bäumen ausweicht und über plötzlich auftauchendes Wurzelwerk springt, muss seinen Körper im Griff haben. Zu den positiven Effekten für Fitness und Gesundheit gesellen sich also auch noch das Balance- und Reflexe-Training.

Scheibenbremse, 24-Gangschaltung, Federgabel, Carbon-Rahmen – längst ist das Gelände-Bike nicht mehr nur ein einfacher Drahtesel mit Reifen, Gestell und Pedalen. Die aktuellen Bikes sind Hightech-Geräte, wobei sich die Anbieter ständig mit technischen Innovationen zu übertreffen versuchen. Für Technikfreunde und Tüftler sind das paradiesische Zustände. Wenn der Markt boomt, ist auch das Angebot riesig – wer also Spaß am Schrauben hat, ist längst nicht mehr nur auf fabrikfertige Modelle angewiesen, sondern kann sich sein Bike individuell zusammenstellen.

Bunny Hops, Drops oder Backflips – bei diesen eigentümlichen Begriffen handelt es sich um einen winzigen Ausschnitt aus der Trickkiste, die das Mountainbike eröffnet. Im Gegensatz zum Straßenrad ist das Gelände-Bike nämlich ein anerkanntes Sportgerät, das sogar mit einer eigenen Disziplin bei den Olympischen Spielen vertreten ist. Keine andere Variante des Drahtesels bietet einen so große Vielfalt an Tricks und bringt einen trotzdem verhältnismäßig bequem von A nach B.

Zugegeben, ganz billig ist ein neues Mountainbike nicht. Gute Räder, die nicht schon nach ein paar Kilometern erste Anzeichen von Schwäche aufweisen, gibt es ab circa 500 Euro. Rechnet man nun noch den Helm hinzu, der Pflicht sein sollte, und eventuell Handschuhe und Knieschoner, liegt man bei rund 600 bis 650 Euro. Nicht gerade wenig, werden viele denken. Wer sein Bike jedoch pflegt und ein paar Basics beherrscht, kann es jahrelang uneingeschränkt nutzen, ohne weitere Ausgaben einplanen zu müssen. Im Vergleich kostet eine Mitgliedschaft im Fitness-Studio schon nach einem Jahr circa 400 bis 500 Euro.

Ob adrenalin-geladener Mountainbike-Profi oder betagter Neueinsteiger – Mountainbiking ist für alle Altersgruppen und Leistungsniveaus geeignet. Insbesondere bei Knie- oder Hüftbeschwerden wirkt sich das Radeln nach unterschiedlichen Intensitäten sogar positiv aus. Die Gelenke werden geschont und die Muskulatur aufgebaut. Zudem ist der Radsport kinderleicht zu erlernen.

Im Gegensatz zu manch anderer Sportart hat das Mountainbiking noch einen weiteren Vorteil: die völlige Autonomie. Was gibt es Schöneres, als sich mit ein paar guten Freunden zu verabreden und einen gemeinsamen Ritt durchs Gelände zu starten? Route, Intensität, Pausen – all das wird völlig unabhängig festgelegt. Und wenn du mal keine Lust auf gar nichts hast, ist eine einsame Tour häufig ein ausgezeichneter Muntermacher.

Das Transportproblem des Bikes ist mittlerweile eigentlich keines mehr. Die heutigen Mountainbikes sind kompakt und ultraleicht, um die zehn Kilogramm liegt der Richtwert. Meist lassen sie sich auch mit wenigen Handgriffen auf dem Auto befestigen. 

Neben seiner Vielfalt und den ausgezeichneten Fahreigenschaften besticht das Mountainbike noch durch einen weiter Punkt: sein Aussehen. Wuchtiger Rahmen, 26-Zoll Reifen mit fettem Profil und jede Menge Technik am Lenker – der Look des Gelände-Bikes macht einiges her. Und spätestens wenn du das Summen der überbreiten Reifen auf dem Asphalt hörst, weißt du, für welche Fahrrad-Variante du dich entscheiden solltest.

Mountainbikes gestalten deine Radtouren flexibler, du kommst in den Genuss von Freiheit und tust deiner Gesundheit etwas Gutes. Die zehn Gründe aus diesem Artikel sprechen eine deutliche Sprache: Mountainbikes lohnen sich!

Abschließend beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen zu Mountainbikes. 

Ein Einsteiger-Bike mit dementsprechende Ausrüstung ist bereits ab 500 bis 700 € erhältlich. Eine höhere Investition ab 1.000 € lohnt sich, denn ein Mountainbike ist eine einmalige Anschaffung und soll Qualitätsmaßstäben gerecht werden.

Bei Reifen mit Schlauch sind ca. 2,4 Bar beim Vorder- und Hinterreifen ideal. Bei Tubeless Reifen reichen 2,0 bis 2,2 Bar. 

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